5. November 2024
Die Europäische Kommission ruft im Rahmen der European Urban Initiative (EUI) Städte, städtische Behörden und funktionale städtische Gebiete dazu auf, sich für die Teilnahme am neuen Peer Review im Zusammenhang mit nachhaltigen Stadtentwicklungsstrategien (SUD) zu bewerben.
Das Tool Peer Review richtet sich an alle Städte, städtischen Behörden und funktionalen städtischen Gebiete, die Strategien für nachhaltige Stadtentwicklung (SUD) umsetzen. Ziel ist es, diese bei der Gestaltung und Umsetzung ihrer nachhaltigen Stadtentwicklungsstrategien und -projekte in den kohäsionspolitischen Programmen zu unterstützen.
Peer Review soll zum Kapazitätsaufbau beitragen und sogenannte „Artikel 11-Städte“ dabei unterstützen, die Gestaltung und Umsetzung ihrer Strategien für nachhaltige Stadtentwicklung durch einen Benchmarking- und Peer-Learning-Prozess zu verbessern. Die Teilnehmenden arbeiten zusammen mit Kolleginnen und Kollegen und erhalten Feedback von EUI-Expertinnen und Experten.
Mithilfe des Tools werden die untersuchten Städte in der Lage sein, die richtigen Bedürfnisse bei der Entwicklung, Umsetzung oder Überwachung ihrer SUD-Strategie zu identifizieren, maßgeschneidertes Feedback und Inspiration von sogenannten Peer-Reviewenden zu erhalten. Sie erhalten zudem Unterstützung, Anleitung und Beratung durch das Team anerkannter EUI-Experten und das EUI-Sekretariat.
Die Peer-Review kann zu jedem Zeitpunkt im politischen Lebenszyklus von SUD-Strategien von Nutzen sein: in der Entwurfsphase (bspw. bei Überprüfung eines Strategieentwurfs), während der Umsetzung (bspw. Zur Vorbereitung der Projektauswahl oder zur Sicherstellung einer kontinuierlichen Einbindung der Stakeholder) und in der Überwachungs- und Auswertungsphase (bspw. bei der Einrichtung von Bewertungsmechanismen oder Sicherstellung von Kontinuität, Replikation oder Ausweitung von Projekten). Die jeweiligen Peer-Reviewende profitieren auch von der Teilnahme, da sie die zu untersuchenden Städte und Kolleginnen und Kollegen kennenlernen.
Weitere Informationen (englischsprachig) zum Peer Review und zur Aufforderung finden Sie hier: Call for Peer Review.
Frist: Bewerbungen können eingereicht werden bis Mittwoch, den 13. November 2024, bis 12:00 Uhr.
Teilnahme möglich für Städte, städtische Behörden und funktionale städtische Gebieten, die im Rahmen der kohäsionspolitischen Programme an der SUD beteiligt sind.
Bewerbungen über den Login/Registrierung der EUI-Onlineplattform.
31. Juli 2024
Das Beratungsunternehmen t33 Sound Policy führt derzeit im Auftrag der Europäischen Kommission eine Studie über „Die Inanspruchnahme von SCOs und FNLC für die CPR-Fonds in den Programmplanungszeiträumen 2014-2020 und 2021-2027“ durch.
Bei SCOs handelt es sich um sogenannte „simplified cost options“, also „Vereinfachte Kostenoptionen“, wie z.B. Gemeinkostenpauschale oder Standardeinheitskosten für Personalkosten.
FNLC sind sogenannte „Financing not linked to cost”, also “nicht mit Kosten verknüpfte Finanzierungen“, die derzeit in den EFRE-Programmen Baden-Württembergs nicht eingesetzt werden.
CPR steht für „Cohesion Policy Regulation”, mithin der „Dach-Verordnung für die Kohäsionspolitik“.
In diesem Zusammenhang ermuntert die EFRE-Verwaltungsbehörde alle Zuwendungsempfängerinnen und Zuwendungsempfänger des EFRE Baden-Württemberg aus den Förderperioden 2014-2020 sowie 2021-2027, an einer kurzen englischsprachigen Umfrage teilzunehmen.
Die Umfrage befasst sich mit den Vorteilen und Herausforderungen, die Sie als Zuwendungsempfängerinnen und Zuwendungsempfänger im Zusammenhang mit dem Einsatz von Vereinfachten Kostenoptionen und nicht mit Kosten verknüpfte Finanzierungen sehen.
Ziel dieser Umfrage ist es, qualitative Informationen über Ihre Wahrnehmung zum Thema der Studie zu sammeln.
Ihr Antwortbeitrag ist wichtig, da er bei der Neuformulierung und Aktualisierung der Verordnungen in Bezug auf SCO und FNLC auf EU-Ebene berücksichtigt wird.
Über den folgenden Link gelangen Sie zur Umfrage: https://survey.alchemer.eu/s3/90726261/383-Survey-Beneficiaries
Wir danken Ihnen für Ihre Teilnahme!
22. Juli 2024
Die EU startet Aufruf für neue Partnerschaften der EU-Städteagenda (Urban Agenda for the EU).
Der Aufruf richtet sich an Städte der Europäischen Union mit innovativen Projekten zu den zwei neuen Schwerpunkte Wassersensible Stadt und Dekarbonisierung von Gebäuden vorweisen.
Details der Schwerpunkte sind:
- Water Sensitive City / Wassersensible Stadt: Das Konzept der wassersensitiven Stadt (WSC) schlägt einen integrierten Ansatz für das Wassermanagement in Städten vor, der für die Bewältigung bestehender und neuer Herausforderungen durch Klimawandel, Urbanisierung und Landnutzungstrends von entscheidender Bedeutung ist. Durch eine wassersensible Planung sollten Städte das Management des Wasserkreislaufs in die grüne und bebaute Umwelt integrieren und verschiedene Risiken wie Regenwasser, Überschwemmungen und Wasserknappheit angehen.
- Building Decarbonisation / Dekarbonisierung von Gebäuden: Integrierte Renovierungsprogramme und lokale Heizungs- und Kühlungspläne schlagen vor, sich darauf zu konzentrieren, wie die Perspektive einzelner Gebäude im Dekarbonisierungsprozess überwunden werden kann, hin zu Stadtteil- und Quartiersansätzen für integrierte Renovierungsprogramme. Im Wesentlichen sollte sich die Partnerschaft darauf konzentrieren, wie integrierte Renovierungsprogramme und lokale Heiz- und Kühlpläne die sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Ziele der Städte fördern können.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Frist: Der Aufruf zur Einreichung von Vorschlägen läuft vom 28. August bis zum 2. Oktober 2024.
Zur Unterstützung von Interessenten findet am 5. September 2024 ein Online-Bewerberseminar statt. Die Veranstaltung informiert interessierte Akteure über den Bewerbungsprozess und die Erwartungen an eine thematische Partnerschaft. Anmeldung
Umfrage zu den Entwürfen der Aktionspläne
Zwei Umfragen zu den bestehenden Partnerschaften „Greening Cities / Grüne Städte“ und „Sustainable Tourism / Nachhaltiger Tourismus“ laufen noch bis zum 31. Juli 2024.
Besuchen Sie die Webseiten der Partnerschaften und überprüfen Sie deren Entwurfs-Aktionspläne:
- Greening Cities: Greening Cities Public Consultation Webseite
- Sustainable Tourism: Sustainable Tourism Public Consultation Webseite
Geben Sie Ihr Feedback über die Umfragen ab:
8. Juli 2024
Die EFRE-Verwaltungsbehörde Baden-Württemberg lädt am 3. und 4. September 2024 in der Zeit von 10 bis 17 Uhr zu zwei EFRE-Aktionstagen auf der Landesgartenschau 2024 in Wangen im Allgäu ein.
Über die Arbeit und Errungenschaften des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Baden-Württemberg informieren wir Sie gerne an unserem Stand. Auch werden sich dort zwei der geförderten Projekte vor Ort präsentieren:
- BW2Pro der Universität Hohenheim und Universität Stuttgart, eine geplante Bioraffinerie, beantwortet die Fragen: Wie werden aus Bioabfall wieder hochwertige Rohstoffe, sogenannte Sekundärrohstoffe, gewonnen? Wie entsteht aus Essensresten ein neues Produkt wie ein Blumentopf? Welche Technologien können für die Rohstoffgewinnung miteinander kombiniert werden? Wie funktioniert die Gewinnung von marktfähigem Dünger?
- Holz-Faser-Pavillon der Universität Stuttgart: Was unterscheidet die innovative Bauweise des hier errichteten Prototyps „Holz-Naturfaser-Hybrid-Pavillon“ von anderen Holz-Pavillons? Was macht die hocheffizient bemessenen, dünnen, mehrschichtigen Massivholzplatten so leistungsfähig? Was bewirkt der Einsatz der Naturfasern im Tragwerk und welche Pflanzen eignen sich? Wie trägt die Materialeinsparung zur Nachhaltigkeit bei? Worin liegt der positive Effekt bei Bauweisen mit Holz und anderen Naturfasern für das Klima?
Informieren Sie sich in einer Ausstellung über weitere EFRE-geförderte Projekte und kommen Sie mit uns ins Gespräch. Testen Sie Ihr Wissen in einem Quiz und freuen Sie sich über einen Preis.
› Weitere Informationen zur Landesgartenschau:
Landesgartenschau Wangen 2024 – kunter bunter munter (lgswangen2024.de).
Für den Besuch des EFRE-Informationsstands muss ein kostenpflichtiges Ticket für die Landesgartenschau erworben werden.
› Weitere Informationen zum Holz-Faser-Pavillon:
Universität Stuttgart zeigt nachhaltige Architektur auf Landesgartenschau (ingenieurbau-online.de).
27. Mai 2024
Die Europäische Kommission startet die dritte Aufforderung der Europäischen Stadtinitiative, Vorschläge für städtische Innovationen zur Stärkung nachhaltiger Stadtentwicklung einzureichen. Die Fördersumme wurde angehoben und beläuft sich dieses Jahr auf 90 Millionen Euro.
Die Europäische Stadtinitiative ist Teil des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
Der Aufruf richtet sich an Städte, die Projekte mit innovativen Lösungen vorweisen, um die Umsetzung des ökologischen und des digitalen Wandels voranzubringen.
Die zwei Schwerpunkte sind:
- Energiewende: Erprobung und Erforschung konkreter innovativer Lösungen zur Gewährleistung bezahlbarer, sicherer und sauberer Energiesysteme auf lokaler Ebene;
- Technologie in Städten: Erforschung neuer Technologien und digitaler Lösungen zur Verbesserung der öffentlichen Dienste, der städtischen Governance, der Lebensqualität und der Bürgerbeteiligung, um Städte sicherer und für alle zugänglicher zu machen.
Weitere Informationen zu dieser Aufforderung und zur Bewerbung finden Sie auf der Innovative-Actions-Seite und hier.
Frist: Der Aufruf zur Einreichung von Vorschlägen läuft bis zum 14. Oktober 2024 um 14:00 Uhr.
Hinweis: Städte, die bereits im Rahmen früherer Aufforderungen der Europäischen Stadtinitiative unterstützt wurden, können nicht teilnehmen.
Zur Unterstützung von Interessenten veranstaltet die Europäische Stadtinitiative zwei Seminare:
- 13. Juni 2024 in Bukarest, Rumänien: Information & Anmeldung
- 27. Juni 2024 in Prag, Tschechische Republik: Information & Anmeldung
3. Mai 2024
Wir laden Sie herzlich zum Europaaktionstag am 10. Mai 2024 auf dem Schlossplatz in Stuttgart ein.
Dort erwartet Sie wieder ein buntes Bühnenprogramm mit interessanten Gesprächen, Informationen und Musik sowie Informationsständen zu EU-Förderungen und anderen EU-Themen. Auch für die Kleinen gibt es attraktive Angebote, wie z. B. eine Zelt-Rallye mit tollen Preisen, eine Drehleiterfahrt mit dem Feuerwehrauto, Kinderschminken und vieles mehr.
Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) stellt sich von 12:30 bis 17:30 Uhr in Zelt Nummer 5 vor. Hier warten die Präsentation von in der Region geförderten Projekten, Infomaterial und Mitmachaktionen mit vielen Preisen auf Sie.
Zu den spannenden Projekten am Stand und auf der Bühne gehört die „Sporthalle Waldau“ in Stuttgart-Degerloch, die in innovativer Holzbauweise errichtet ist. Frau Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL vom Ministerium Ländlicher Raum stellt das Projekt zusammen mit dem Projektträger von 14:45 bis 15:00 Uhr vor.
Ein weiteres Projekt in der Region Stuttgart zu grünem Wasserstoff „H2-Genesis“ stellt Staatssekretär Dr. Andre Baumann MdL vom Umweltministerium zusammen mit dem Projektträger in der Zeit von 15:30 Uhr bis 15:45 Uhr vor.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
4. März 2024
Zum 16. Mal verleiht die Generaldirektion Regionalpolitik und Stadtentwicklung der Europäischen Kommission (GD REGIO) die RegioStars Awards an Projekte, die die Ziele der europäischen Kohäsionspolitik widerspiegeln. Mit den RegioStars Awards werden Lösungen für gemeinsame Probleme und vielversprechende Ideen ausgezeichnet. Der Titel RegioStar gilt als Exzellenzsiegel für EU-finanzierte Projekte, die innovative und inklusive Ansätze im Bereich der regionalen Entwicklung verfolgen.
2024 werden die REGIOSTARS Awards für Projekte in diesen fünf Kategorien vergeben:
- Ein wettbewerbsfähiges und intelligentes Europa
- Ein grünes Europa
- Ein vernetztes Europa
- Ein soziales und inklusives Europa
- Ein bürgernäheres Europa
Eine unabhängige Jury aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wählt dann fünf Finalisten pro Kategorie aus, die während der Europäischen Woche der Regionen und Städte in Brüssel in einer Finalrunde gegeneinander antreten. Die Preisverleihung findet im Anschluss in derselben Woche in Brüssel statt.
Die Einsendefrist ist Freitag, der 31. Mai 2024.
Projekte aus allen europäischen Regionen werden zur Teilnahme ermutigt.
Weitere Informationen: REGIOSTARS Website, Details zum Bewerbungsverfahren im englischsprachigen Download sowie die deutschsprachigen Bewerbungsunterlagen.
29. Februar 2024
Die Diskussion über die Kohäsionspolitik nach 2027 und die Vorbereitung der nächsten EFRE-Förderperiode ab 2028 hat auf allen Ebenen weiter an Fahrt gewonnen. Das Land Baden-Württemberg nutzt dabei alle Möglichkeiten, sich in diesen Prozess einzubringen.
Im Rahmen eines Spitzengesprächs mit der EU-Kommissarin für Regionalpolitik, Elisa Ferreira, haben Agrarminister Peter Hauk MdL, Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL, Wissenschaftsministerin Petra Olschowski MdL sowie Umweltministerin Thekla Walker MdL am Montag, dem 19. Februar 2024 in Brüssel ein gemeinsam verfasstes Positionspapier zur Weiterentwicklung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) an die Europäische Kommission übergeben.
Im Fokus des Positionspapiers standen dabei insbesondere Vorschläge zur künftigen Ausgestaltung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung nach 2027. Auf diesem Wege wollen die EFRE beteiligten Ressorts wichtige Impulse für die strategisch-inhaltliche Ausrichtung und Vereinfachung der europäischen Kohäsionspolitik nach 2027 geben.
Das Positionspapier „Gestaltung der Europäischen Kohäsionspolitik nach 2027 unter besonderer Berücksichtigung der EFRE-Förderung“ finden Sie unter Gestaltung-der-Europaeischen-Kohaesionspolitik-nach-2027.pdf