Neuigkeiten

4. März 2024

Zum 16. Mal verleiht die Generaldirektion Regionalpolitik und Stadtentwicklung der Europäischen Kommission (GD REGIO) die RegioStars Awards an Projekte, die die Ziele der europäischen Kohäsionspolitik widerspiegeln. Mit den RegioStars Awards werden Lösungen für gemeinsame Probleme und vielversprechende Ideen ausgezeichnet. Der Titel RegioStar gilt als Exzellenzsiegel für EU-finanzierte Projekte, die innovative und inklusive Ansätze im Bereich der regionalen Entwicklung verfolgen.

2024 werden die REGIOSTARS Awards für Projekte in diesen fünf Kategorien vergeben:

  1. Ein wettbewerbsfähiges und intelligentes Europa
  2. Ein grünes Europa
  3. Ein vernetztes Europa
  4. Ein soziales und inklusives Europa
  5. Ein bürgernäheres Europa

 

Eine unabhängige Jury aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wählt dann fünf Finalisten pro Kategorie aus, die während der Europäischen Woche der Regionen und Städte in Brüssel in einer Finalrunde gegeneinander antreten. Die Preisverleihung findet im Anschluss in derselben Woche in Brüssel statt.

Die Einsendefrist ist Freitag, der 31. Mai 2024.

Projekte aus allen europäischen Regionen werden zur Teilnahme ermutigt.

Weitere Informationen: REGIOSTARS Website, Details zum Bewerbungsverfahren im englischsprachigen Download sowie die deutschsprachigen Bewerbungsunterlagen.

29. Februar 2024

Die Diskussion über die Kohäsionspolitik nach 2027 und die Vorbereitung der nächsten EFRE-Förderperiode ab 2028 hat auf allen Ebenen weiter an Fahrt gewonnen. Das Land Baden-Württemberg nutzt dabei alle Möglichkeiten, sich in diesen Prozess einzubringen.

Im Rahmen eines Spitzengesprächs mit der EU-Kommissarin für Regionalpolitik, Elisa Ferreira, haben Agrarminister Peter Hauk MdL, Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL, Wissenschaftsministerin Petra Olschowski MdL sowie Umweltministerin Thekla Walker MdL am Montag, dem 19. Februar 2024 in Brüssel ein gemeinsam verfasstes Positionspapier zur Weiterentwicklung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) an die Europäische Kommission übergeben.

Im Fokus des Positionspapiers standen dabei insbesondere Vorschläge zur künftigen Ausgestaltung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung nach 2027. Auf diesem Wege wollen die EFRE beteiligten Ressorts wichtige Impulse für die strategisch-inhaltliche Ausrichtung und Vereinfachung der europäischen Kohäsionspolitik nach 2027 geben.

Das Positionspapier „Gestaltung der Europäischen Kohäsionspolitik nach 2027 unter besonderer Berücksichtigung der EFRE-Förderung“ finden Sie unter Gestaltung-der-Europaeischen-Kohaesionspolitik-nach-2027.pdf

12. Februar 2024

Öffentliche Konsultation des Bundeswirtschaftsministeriums zur künftigen Ausrichtung der europäischen Kohäsionspolitik für die EFRE-Förderperiode nach 2027 startet.

 

Minister Peter Hauk MdL: „Mit der Teilnahme an der Online- Konsultation zur künftigen Ausrichtung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung –EFRE– gestalten wir die Regionalförderung für unsere Heimatregion aktiv mit“

 

Mit Blick auf die Planung und Vorbereitung der nächsten Förderperiode nach 2027 bildet das Jahr 2024 ein Schlüsseljahr, um Impulse in die strategische Ausrichtung der Kohäsionspolitik einzubringen. Zu diesem Zweck findet in Baden-Württemberg ein umfangreicher Konsultationsprozess statt, in den die Partner des EFRE-Programms ihre Expertise, Erfahrungen und Perspektiven einbringen können.

Mit der nun gestarteten Online-Konsultation unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) die Länder darin, die Perspektiven und Handlungsempfehlungen der Bürgerinnen und Bürger, wie auch von Verbänden, Kommunen, Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen bei der Gestaltung des EFRE-Förderprogramms nach 2027 einzubinden. Dabei sollen Fragestellungen der Umsetzung, Steuerung und Governance der europäischen Strukturfonds beleuchtet werden.

Die Beiträge aus Baden-Württemberg werden den EFRE-Behörden im Land im Nachgang zur Verfügung gestellt, um sie bei der Konzeption eines bedarfsgerechten Förderprogramms für die Zeit nach 2027 berücksichtigen zu können.

Weitere Informationen und den Zugang zur Onlinebefragung finden Sie auf der Seite des BMWK unter Konsultation zur Ausrichtung der Kohäsionspolitik nach 2027.

Die Konsultation wird bis zum 15. März 2024 für Sie geöffnet sein.

24. Januar 2024

Die Europäische Kommission zeichnet auch dieses Jahr wieder die „Grüne Hauptstadt Europas“ aus und verleiht den „European Green Leaf Award“. Ziel dieser Auszeichnungen ist es, Städte zu umweltbewussteren Handeln zu ermutigen und Vorbildfunktionen zu schaffen.

Die Mehrheit der Europäer lebt in Städten und begegnet einer Reihe von Umweltherausforderungen. Lokale Lösungen sind gefragt, die gleichzeitig für andere Orte zum Vorbild werden können.

Die Bewertung der eingereichten Konzepte erfolgt anhand von sieben Umweltindikatoren: Luftqualität, Wasserqualität, Biodiversität und nachhaltige Landnutzung, Kreislaufwirtschaft, Lärmschutz, Klimawandelmilderung sowie Klimawandelanpassung.

Konkrete Maßnahmen sind zum Beispiel:

  • Mehr Angebote von klimaneutraler Mobilität wie der Ausbau von Radwegen, Busse des öffentlichen Nahverkehrs mit Elektroantrieb.
  • Nachhaltige Grünflächenentwicklung durch Schaffung von Grünflächen und Pflege mit Sicherung der Biodiversität.
  • Effizientere Recyclingprogramme zur Reduzierung von Abfallmengen.
  • Wiedergewinnung von Energie aus Biomüll im Rahmen der Kreislaufwirtschaft.

Bis zum 30. April 2024 können sich Städte als „European Green Capital“ sowie für den „European Green Leaf Award 2026“ bewerben. Die Unterscheidung der Titel richtet sich nach der Einwohnerzahl der Städte:

  • Die Auszeichnung „European Green Capital“ geht an eine Großstadt ab 100.000 Einwohnern und ist mit einem Preisgeld in Höhe von 600.000 Euro verbunden.
  • Der „European Green Leaf Award“ richtet sich an Städte mit 20.000 bis 100.000 Einwohnern. Bis zu zwei Gewinnerstädte erhalten eine Prämie von jeweils 200.000 Euro.

Interessierte Städte registrieren sich zunächst über ein Online-Portal und reichen danach ihre Bewerbung mit Konzepten, Strategie und konkreten Maßnahmen für mehr Umweltschutz und Nachhaltigkeit ein. Die Finalisten werden im Juni 2024 bekanntgegeben. Für Oktober 2024 ist die Preisverleihung geplant.

  ›  Weitere Informationen: Über die Awards und Bewerbungsverfahren.

17. November 2023

Gäste aus Katalonien und Auvergne-Rhône-Alpes besuchten das Projekt  AI TRAQC, das KI-Forschung mit den spezifischen Bedürfnissen von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) verknüpft.

Auf Initiative des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) verbanden die Mitglieder der Arbeitsgruppe „Forschung und Hochschulbildung“ des Netzwerks Vier Motoren für Europa ihre Incoming-Mission in Baden-Württemberg (the Länd) vom 25. bis 27. Oktober mit einem Besuch der Hochschule Heilbronn. Ziel war es, das Projekt „Artificial Intelligence Training and Qualification Campus“ (AI TRAQC)  kennenzulernen und sich über die Möglichkeiten der Forschungsförderung im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) auszutauschen.

Prof. Dr.-Ing. Raoul Zöllner, Prorektor für Forschung, Transfer und Innovation sowie Dr. Henning Groscurth, Projektleiter von „AI TRAQC“, begrüßten die Besucherinnen und Besucher am Nachmittag des 26. Oktober auf dem Campus der Hochschule Heilbronn. Neben Vertreterinnen und Vertretern der Regionalverwaltungen Baden-Württemberg, Katalonien und Auvergne-Rhône-Alpes begleiteten zahlreiche hochrangige Vertreterinnen und Vertreter regionaler Innovationscluster die Arbeitsgruppe.

Passend zum übergeordneten Thema „Künstliche Intelligenz in der industriellen Anwendung“ stellte die Hochschule Heilbronn der Arbeitsgruppe aktuelle KI-Prototypenprojekte sowie das Projekt „AI TRAQC“ vor – eines von vier ausgezeichneten „Leuchtturmprojekten“ des Regionalwettbewerbs RegioWIN2030, die sich erfolgreich  zur Kofinanzierung durch das MWK im Rahmen des EFRE beworben haben. Mit „AI TRACQ“ übernimmt die Hochschule Heilbronn die Vorreiterrolle beim Aufbau eines Innovationszentrums für Transformation und Qualifizierung im Bereich der Künstlichen Intelligenz, das sich an den Bedürfnissen regionaler KMU orientiert. Zu den assoziierten Projektpartnerinnen und -partnern gehören die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW), die Technische Universität München – Campus Heilbronn und die Fraunhofer-Gesellschaft.

Im Anschluss an die Projektvorstellung folgte eine gemeinsame Präsentation des MWK und der EFRE-Verwaltungsbehörde im Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) zu aktuellen EFRE-Förderaktivitäten im Bereich Forschung und Innovation in Baden-Württemberg. Ziel des Vortrags war es, sich über Fördermöglichkeiten und Best Practices innerhalb des EFRE auszutauschen und das Potenzial für Synergien sowie Zusammenarbeit zwischen den Regionen der Vier Motoren Europas im Rahmen zukünftiger EFRE-Programme aufzuzeigen.

Ein Bild des Austauschs finden Sie unter: https://www.4motors.eu/news/detail/regional-co-operation-on-artificial-intelligence-ai-four-motors-for-europe-working-group-research-and-higher-education-visits-heilbronn-university-on-october-26th

10. November 2023

Am Mittwoch, dem 25. Oktober 2023, fand auf dem Campus Schwarzwald in Freudenstadt der Energiewende-Tag „Schwarzwandel“ statt, welcher sich mit Fragen rund um die Themen Infrastruktur, Mobilität, Industrie und Nachhaltigkeit beschäftigte. Neben zahlreichen Keynotes und einer anschließenden Podiumsdiskussion, zeichnete sich das Event insbesondere durch die Hausmesse aus, auf welcher zahlreiche Projekte und Technologien rund um die Themen Wasserstoff und Nachhaltigkeit besichtigt werden konnten. Unter diesen Projekten auch das Projekt H2 BlackForest, welches durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert wird.

Mit dem Projekt H2 BlackForest wird ein Forschungszentrum für eine biointelligente Wasserstoff-Kreislaufwirtschaft im Nordschwarzwald als treibender Akteur des regionalen Innovationsökosystems aufgebaut und vernetzt. Dabei gibt die Forschungseinrichtung durch einen gezielten Wissens- und Technologietransfer entscheidende Impulse zur Steigerung der Innovationsfähigkeit in der Region, insbesondere im Bereich der Wasserstofftechnologie.

Das Vorhaben wird mit Mitteln in Höhe von insgesamt rund 7,3 Mio. Euro durch die Europäische Union und das Land Baden-Württemberg unterstützt.

Impressionen:

Abbildung: © H2BlackForest GmbH

6. November 2023

Baden-württembergische Unternehmen, die einen kostenlosen KEFF+ Check durchgeführt haben, können sich eine daran anknüpfende, vertiefende und individuell auf das Unternehmen abgestimmte Ressourceneffizienzberatung über das Beratungsförderprogramm BERE bezuschussen lassen.

Weiterführende Informationen hierzu finden Sie unter Förderaufruf „BERE“. Die dazugehörigen Formulare (einschließlich dem neuen Antragsformular) finden Sie hier: https://2021-27.efre-bw.de/foerderungsuebersicht/ressourceneffizienz-in-unternehmen/

Die Kontaktdaten der jeweiligen Ansprechpersonen finden Sie jeweils auf beiden Seiten in der Kontaktbox.

Weitere Informationen zum Projekt KEFF+ finden Sie des Weiteren unter: https://www.keffplus-bw.de/de/bere

2. November 2023

Am 9. Oktober 2023 fand im Bruchsaler Schloss, unter Beteiligung von Herrn Staatssekretär Dr. Baumann des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, der erfolgreiche Projektabschluss und die Inbetriebnahme des Projektes ZEO-Carsharing (zeoS4) statt.

Das Projekt „zeoS4“ wurde im Frühjahr 2021 im Rahmen des dritten Förderaufrufs des EFRE-Förderprogramms „Klimaschutz mit System“ (REACT-EU KmS) ausgewählt und mit rund 1 Mio. Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Unterstützt werden konnten mit diesen Fördergeldern nicht nur ein flächendeckendes Elektromobilitäts- und Carsharingangebot in der Region Bruchsal, sondern darüber hinaus auch neue E-Carsharing-Stationen und Elektroautos sowie die Modernisierung bestehender Stationen. Abgerundet wird das Angebot durch Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung und Digitalisierung. Das Projekt „zeoS4“ erweitert somit ein Vorgängerprojekt, welches bereits flächendeckende Elektromobilitätsangebote in Kombination mit Carsharing bietet.

Projektträger ist ein Konsortium aus der Regionalen Wirtschaftsförderung Bruchsal GmbH (WFG), der Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe GmbH und der Energie- und Wasserversorgung Bruchsal GmbH (ewb) sowie 24 Kommunen und Betrieben.

Ebenfalls wurde im Zuge der Veranstaltung der Preis des Jugendfilmwettbewerbes „nachhaltige Mobilität“ 2023 verliehen.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter: https://www.zeo-carsharing.de/.

 

Impressionen:

Abbildung 1: © WFG

Abbildung 2: © WFG

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