Pressemitteilungen

15. Dezember 2022

Ministerin Hoffmeister-Kraut: „Mit der Förderung unterstützen wir den Aufbau einer einzigartigen Anlaufstelle für KMU in allen Fragen der Datenwissenschaften und Datenanalyse.“

Mit der Übergabe eines symbolischen Förderschecks hat Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut am Donnerstag (15. Dezember) den Startschuss für das Leuchtturmprojekt „DASU – Transferzentrum für Digitalisierung, Analytics & Data Science Ulm“ gegeben. Das Projekt erhält circa 3,9 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und ergänzend circa 980.000 Euro aus Landesmitteln, um eine zentrale Anlaufstelle für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) für Fragen der Digitalisierung, Datenwissenschaften und Datenanalyse aufzubauen. Es ist das dritte Leuchtturmprojekt aus dem Wettbewerb RegioWIN 2030, das durch das Wirtschaftsministerium bewilligt wird.

„Durch die Bündelung von Kompetenzen aus Informatik, Mathematik und Statistik sowie ergänzenden Fachbereichen werden wissenschaftliche Erkenntnisse systematisch vernetzt und in die Wirtschaft transferiert. Ein multidisziplinäres Transferzentrum dieser Art ist einzigartig“, sagte Hoffmeister-Kraut. Forschungs- und Transferprojekte in enger Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft könnten in einem Digitalisierungslab erprobt und zeitnah umgesetzt werden.

Die Region „Schwabenbund“ (im Wettbewerb RegioWIN 2030 ein Zusammenschluss der Landkreise Alb-Donau, Biberach und Heidenheim sowie des Stadtkreises Ulm) strebt an, „Region für wissensbasierte Ökonomie und erfolgreiche Disruption“ zu werden. Dazu bedarf es passgenauer Transformationshilfen für KMU, die durch eine enge Kooperation des Transferzentrums mit der Universität Ulm und der Technischen Hochschule Ulm sichergestellt wird. Der Fokus des „DASU“ liegt in besonderem Maße auf den kleinen und mittelständischen Produktionsunternehmen der Region, die gegenwärtig sehr erfolgreich auf dem Weltmarkt agieren, gleichzeitig vor großen Herausforderungen stehen.

Neben dem Aufbau und der Gewinnung wissenschaftlichen Personals, das über 200 Forschungs- und Transferkooperationen mit Unternehmen zur Entwicklung nachhaltig innovativer Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsprozesse und datenwissenschaftliche Beratungen für Unternehmen umsetzen soll, bildet ein „Digitallab“ die zentrale Transferplattform. Dort können mittels entsprechender Technologie sowohl innovative Anwendungen für den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) als auch Prototypen entwickelt sowie visualisierbar und erfahrbar gemacht werden.

Durch den multidisziplinären Ansatz des „DASU“ könnten schnell und unkompliziert Fragestellungen zahlreicher Branchen bearbeitet und gelöst werden, unterstrich die Wirtschaftsministerin. „Mit der Realisierung solcher Leuchtturmprojekte treiben wir den Ausbau einer modernen Innovationsinfrastruktur in den Regionen des Landes voran“, so Hoffmeister-Kraut.

Leuchtturmprojekt des Wettbewerbs RegioWIN

Das Projekt „DASU“ wurde 2021 im Rahmen des Landeswettbewerbs „RegioWIN 2030 – Regionale Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation und Nachhaltigkeit“ als eines von landesweit 24 Leuchtturmprojekten prämiert. Der Wettbewerb ist ein zentraler Baustein im Rahmen der Förderung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Baden-Württemberg in der Förderperiode 2021-2027.

Um regionale Strukturförderung zu betreiben, erhält Baden-Württemberg in der Förderperiode 2021-2027 rund 279 Millionen Euro von der Europäischen Union aus dem EFRE. Das EFRE-Programm Baden-Württemberg 2021-2027 ist an der Innovationsstrategie Baden-Württemberg ausgerichtet und unterstützt die Schwerpunkte Zukunftstechnologien und Kompetenzen sowie Ressourcen- und Klimaschutz.

RegioWIN 2030 zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit in den Regionen durch Innovation und Nachhaltigkeit zu verbessern und damit zu einer zukunftsfähigen Regionalentwicklung beizutragen. Regionen, Landkreise, Städte und Gemeinden waren aufgefordert, entsprechende Wettbewerbsregionen zu formieren und zusammen mit Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft, der Gesellschaft und Verwaltung Stärken und Schwächen ihrer Wettbewerbsregion in eine Strategie zu überführen. Ausgehend von dieser Strategie wurden sogenannte Leuchtturmprojekte entwickelt, die von der Landesregierung am 14. April 2021 prämiert wurden. Dies wiederum war Voraussetzung für eine Vollantragsstellung.

Weitere Informationen zum EFRE und RegioWIN 2030:
https://2021-27.efre-bw.de/

8. Dezember 2022

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp: „Innovative Mobilitätslösungen sind ein wichtiger Schlüssel zur Stärkung der Wirtschaftsstandorte im Land.“

Mit der Übergabe eines symbolischen Förderschecks hat Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Patrick Rapp am Donnerstag (8. Dezember) in Karlsruhe den Startschuss für das Leuchtturmprojekt „Nachhaltige Logistik- und Personenmobilität mittels KArgoTramTrains (RegioKArgoTramTrain)“ gegeben. Die Albtal-Verkehrsgesellschaft (AVG) erhält rund 2,6 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und ergänzend 1,3 Millionen Euro aus Landesmitteln, um eine effiziente und nachhaltige Lösung für die Mobilität von Menschen und Gütern mittels Straßenbahnwagen zu demonstrieren. Es ist das zweite Projekt aus dem Wettbewerb RegioWIN 2030, das durch das Wirtschaftsministerium bewilligt wird.

„Der Entwicklung intelligenter, klimaschonender und energieeffizienter Transport- und Mobilitätslösungen kommt eine Schlüsselrolle für die Zukunftsfähigkeit unserer Städte und Regionen im Land zu“, sagte Staatssekretär Dr. Patrick Rapp anlässlich der Übergabe des Förderbescheids.

Das Land wolle seine Regionen dabei unterstützen, technische Innovationen zu entwickeln – gerade, wenn sie sich den Zukunftsthemen Digitalisierung, Künstliche Intelligenz (KI) sowie Mobilität widmeten, so Rapp.

Ziel des Projektes RegioKArgoTramTrain ist es, den kombinierten Personen- und Warentransport in Straßenbahnwagen mit automatisiertem Be- und Entladen weiterzuentwickeln und im Reallabor zu demonstrieren. Für das Be- und Entladen wird eine KI-basierte Technologie im Schienenfahrzeug eingerichtet. Zusätzlich entsteht ein Logistikkonzept, um einen langfristigen und wirtschaftlichen Betrieb einer „RegioKArgoTramTrain“ innerhalb von Städten und deren Umland abzubilden.

Leuchtturmprojekt des Wettbewerbs RegioWIN

Das Projekt „RegioKArgoTramTrain“ wurde 2021 im Rahmen des Landeswettbewerbs „RegioWIN 2030 – Regionale Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation und Nachhaltigkeit“ als eines von landesweit 24 Leuchtturmprojekten prämiert. Der Wettbewerb ist ein zentraler Baustein im Rahmen der Förderung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Baden-Württemberg in der Förderperiode 2021-2027. Drei der 24 prämierten Leuchtturmprojekte sind Wettbewerbsbeiträge der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK).

Um regionale Strukturförderung zu betreiben, erhält Baden-Württemberg in der Förderperiode 2021-2027 rund 279 Millionen Euro von der Europäischen Union aus dem EFRE. Das EFRE-Programm Baden-Württemberg 2021-2027 ist an der Innovationsstrategie Baden-Württemberg ausgerichtet und unterstützt die Schwerpunkte Zukunftstechnologien und Kompetenzen sowie Ressourcen- und Klimaschutz.

RegioWIN 2030 zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit in den Regionen durch Innovation und Nachhaltigkeit zu verbessern und damit zu einer zukunftsfähigen Regionalentwicklung beizutragen. Regionen, Landkreise, Städte und Gemeinden waren aufgefordert, entsprechende Wettbewerbsregionen zu formieren und zusammen mit Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft, der Gesellschaft und Verwaltung Stärken und Schwächen ihrer Wettbewerbsregion in eine Strategie zu überführen. Ausgehend von dieser Strategie wurden sogenannte Leuchtturmprojekte entwickelt, die von der Landesregierung am 14. April 2021 prämiert wurden. Dies wiederum war Voraussetzung für eine Vollantragsstellung.

Weitere Informationen zum EFRE und RegioWIN 2030:
https://2021-27.efre-bw.de/

28. November 2022

19. Auswahlrunde der Technologie-Förderung ‚Spitze auf dem Land! Technologieführer für Baden-Württemberg‘ abgeschlossen

„Baden-Württemberg ist innerhalb der Europäischen Union eine der wirtschaftlich stärksten und innovationsfähigsten Regionen. Essenziell für die Spitzenposition Baden-Württembergs ist neben den hohen Investitionen in Forschung und Entwicklung auch der große Erfindungsreichtum unserer Unternehmer und Unternehmerinnen. Die Technologieführerschaft zu erhalten und voranzutreiben ist ein Schlüsselziel, um Baden-Württemberg weiterhin zukunftsfähig zu halten und seine internationale Wirtschaftsstärke auszubauen. Die Förderlinie ‚Spitze auf dem Land‘ soll den ländliche Raum unterstützen, um kleine Unternehmen in ihrer Entwicklung zu stärken und wichtige Arbeitsplätze zu erhalten. Daher fördern wir in der aktuellen Auswahlrunde acht Unternehmen und deren innovative Ideen mit einer Fördersumme von 3,3 Millionen Euro. Es gilt kluge Köpfe zu finden und zu bestärken, auch weiterhin mutig zu sein und Neues zu entwickeln“ sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, am Mittwoch (25. November) in Stuttgart.

Die Fördermittel stammen aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) des Landes und dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE). Die in der neunzehnten Runde ausgewählten Unternehmen können nun ihre konkreten Förderanträge bei der L-Bank, der Förderbank des Landes, einreichen. Die L-Bank nimmt eine abschließende Prüfung vor und bewilligt die Zuschüsse.

Jedes der geförderten Unternehmen trägt dazu bei, die gute wirtschaftliche Lage Baden-Württembergs weiter auszubauen und gleichwertige Lebensverhältnisse im ganzen Land zu erhalten.

„Acht Unternehmen konnten mit ihren innovativen Produkten bzw. Dienstleistungen überzeugen und können sich über eine Förderung freuen. Mit der Förderlinie ‚Spitze auf dem Land wollen wir den Ländlichen Raum stärken, Denkprozesse anstoßen sowie zukunftsfähige Arbeitsplätze erhalten und schaffen. Die ausgewählten Projekte zeigen beispielhaft, wie mit innovativen Ansätzen nachhaltige Lösungen gefunden und umgesetzt werden können“, betonte Minister Hauk.

Folgende acht Unternehmen wurden neu in die Förderlinie aufgenommen:

  • Achern, Ortenaukreis: Doninger Maschinenbau
  • Villingendorf, Kreis Rottweil: SK Scheidel Kunststoffe-Glas GmbH
  • Stockach, Kreis Konstanz: Weber Instrumente GmbH&Co.KG
  • Wurmlingen, Kreis Tutlingen: Kreidler Objekt GmbH&CoKG
  • Neubulach, Kreis Calw: Heim GmbH
  • Aichstetten, Kreis Ravensburg: aquadetox international GmbH
  • Wolfegg, Kreis Ravensburg: Bott GV GmbH&Co.KG
  • Lauda-Königshofen, Main-Tauber-Kreis: i.safe Mobile GmbH

 

Hintergrundinformationen:

Mit dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) 2021-2027 richten die Europäische Union und das Land Baden-Württemberg den Fokus auf die Stärkung von Forschung, technologischer Entwicklung und Innovation sowie die Förderung der Bestrebungen zur Verringerung der CO2-Emissionen.

Mit der Förderlinie ‚Spitze auf dem Land! Technologieführer für Baden-Württemberg‘ spricht das Land kleine und mittlere Unternehmen mit weniger als 100 Beschäftigten im Ländlichen Raum an, die das Potenzial zur Technologieführerschaft erkennen lassen, indem sie durch besondere Innovationsfähigkeit und ausgeprägte Technologiekompetenz überzeugen. Diese Unternehmen sind von großer Bedeutung für den Ländlichen Raum, da sie die ausgeglichene Struktur Baden-Württembergs prägen und Motor für Innovation und Zukunftsfähigkeit sind. Dabei können kleine Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten für ihre Investitionen bis zu 20 Prozent Zuschuss, mittlere Unternehmen mit weniger als 100 Beschäftigten bis zu 10 Prozent Zuschuss erhalten. Der maximale Förderbetrag pro Projekt beträgt 400.000 Euro. Projekte, die einen erkennbaren Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und Bioökonomie leisten, können einen Zuschuss von bis zu 500.000 Euro erhalten. Bezuschusst werden umfassende Unternehmensinvestitionen in Gebäude, Maschinen und Anlagen zur Entwicklung und wirtschaftlichen Nutzung neuer Dienstleistungen und Produkte.

Die Antragstellung erfolgt schriftlich durch die Gemeinden in Zusammenarbeit mit den Unternehmen. Die Entscheidung über die Aufnahme in die Förderung erfolgt durch das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR).

Im Bewertungsausschuss sind der Gemeindetag Baden-Württemberg, die Steinbeis-Stiftung für Wirtschaftsförderung, das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Baden-Württemberg Connected e.V., die Executive School of Management, Technology and Law der Universität St. Gallen, die Universität Hohenheim – Fachgebiet für Landwirtschaftliche Betriebslehre, die Landeskreditbank Baden-Württemberg – Förderbank, die Regierungspräsidien Stuttgart, Karlsruhe, Freiburg und Tübingen sowie das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz vertreten.

Weitere Informationen zum Förderprogramm „Spitze auf dem Land! Technologieführer für Baden-Württemberg“ finden Sie unter www.mlr-bw.de

24. November 2022

Wissenschaftsministerin Olschowski: Damit aus exzellenter Forschung und vielen Ideen echte Innovationen werden, ist es entscheidend, dass Forschungsergebnisse in der Praxis ankommen

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut: Mit den ausgewählten Vorhaben stärken wir die Innovationskraft im Land und sichern die Umsetzung chancenreicher Zukunftstechnologien in Baden-Württemberg

Von der gezielten Förderung von Prototypen (Versuchsmodellen) verspricht sich das Land einen weiteren Schub für Innovationen. Jetzt wurden die ersten 18 Projekte ausgewählt. In einer ersten Förderrunde stellt das Wissenschaftsministerium bis zu 6,3 Millionen Euro aus Landes- und EU-Mitteln zur Verfügung. Insgesamt hatten sich 77 Vorhaben um Förderung beworben.

Wissenschaftsministerin Petra Olschowski sagte: „Forschung ist die Basis für die Wertschöpfung von morgen. Damit aus unserer exzellenten Forschung und vielen hervorragenden Ideen echte Innovationen werden, ist entscheidend, dass die Forschungsergebnisse in der Praxis ankommen. Im Rahmen der Prototypenförderung soll das Verwertungspotenzial von innovativen Forschungsergebnissen nachgewiesen werden. Zusätzlich werden in Abstimmung mit den Partnern mögliche neue Anwendungsbereiche erschlossen.“

“Die große Nachfrage zeigt, welches Potenzial bei den Forschungseinrichtungen und Hochschulen des Landes vorhanden ist. Mit der Förderung der ausgewählten Vorhaben holen wir innovative Ideen direkt aus dem Labor und bringen damit neue Zukunftstechnologien von morgen bereits heute in die Umsetzung‘‘, ergänzte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

Das Innovations- und Wissenschaftssystem in Baden-Württemberg zeichnet sich durch exzellente Forschung und durch einen gelebten Wissens-, Erkenntnis- und Technologietransfer aus. Eine hohe Innovationsdynamik ist treibende Kraft von Wachstum und Wohlstand.

Mit seiner Innovationsstrategie will das Land Baden-Württemberg dazu beitragen, langfristig die herausragende Position des deutschen Südwestens als Wirtschafts- und Innovationsstandort zu sichern. Dazu wurden verschiedene Handlungsempfehlungen vereinbart. So sollen unter anderem die Rahmenbedingungen für signifikante

(Sprung-)Innovationen verbessert und die oftmals bestehende Forschungs- und Finanzierungslücke zwischen der wissenschaftlichen Forschung und der wirtschaftlichen Verwertung (das „Valley of Death“) geschlossen werden. Dazu muss das Innovationspotenzial von Forschungsergebnissen frühzeitig geprüft und deren wirtschaftliche Umsetzung so weit nachgewiesen werden, dass eine Entwicklung durch Dritte und letztendlich deren Markterfolg befördert wird.

Die von Wissensschafts- und Wirtschaftsministerium konzipierte und durchgeführte „Prototypenförderung für innovative Technologien“ setzt als neues Förderformat genau hier an. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den staatlichen Hochschulen, den von Bund und Ländern gemeinsam grundfinanzierten außeruniversitären Forschungsinstituten sowie den Forschungseinrichtungen der Innovationsallianz Baden-Württemberg e.V. sollen dabei unterstützt werden, für ihre Forschungsergebnisse mögliche Anwendungsbereiche zu erschließen. Unterstützt werden dabei im besonderen Vorhaben zur Erforschung und Entwicklung technologisch neuer oder deutlich verbesserter Produkte, Produktionsverfahren und wissensbasierter Dienstleistungen, deren Ergebnisse zu signifikanten Innovationen führen können und die ein hohes wirtschaftliches oder gesellschaftliches Innovationspotenzial aufweisen.

Gefördert werden können Vorhaben aus allen Forschungsbereichen, die die Machbarkeit und Umsetzbarkeit sowie das Innovationspotenzial und die Marktfähigkeit von Forschungsergebnissen durch die Entwicklung von Prototypen systematisch unter Beweis stellen können. Die Umsetzung der Vorhaben sollte in Baden-Württemberg stattfinden, grenzüberschreitende Kooperationen sind aber auch möglich. Das Vorhaben muss von einer Forschungs- und Wissenschaftseinrichtung aus Baden-Württemberg beantragt werden. Die maximale Förderlaufzeit des Vorhabens beträgt zwei Jahre.

Weitere Informationen

In einem ersten Förderaufruf stehen bis zu 6,3 Millionen Euro zur Verfügung. Die Fördermittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und werden durch Landesmittel aus der Rücklage “Zukunftsland BW – Stärker aus der Krise“ aufgestockt. Das EFRE-Programm Baden-Württemberg 2021-2027 ist an der Innovationsstrategie Baden-Württemberg ausgerichtet und unterstützt die Schwerpunkte Zukunftstechnologien und Kompetenzen sowie Ressourcen- und Klimaschutz. Bei der Planung und Umsetzung arbeiten das Ministerium Ländlicher Raum (EFRE-Verwaltungsbehörde), das Wirtschaftsministerium, das Wissenschaftsministerium und das Umweltministerium eng zusammen. Um regionale Strukturförderung zu betreiben, erhält Baden-Württemberg in der neuen Förderperiode 2021-2027 rund 279 Millionen Euro von der Europäischen Union aus dem EFRE.

Prototyp

Ein Prototyp ist ein funktionsfähiges, aber vereinfachtes Versuchsmodell eines geplanten Produktes, eines Bauteils oder einer Software. Prototypen dienen dazu, frühzeitig mehr über die Eignung eines Lösungsansatzes zu erfahren

11. November 2022

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp: „Der ‘Zukunft.Raum.Schwarzwald’ leistet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Innovationsfähigkeit in der Region Südlicher Oberrhein-Hochrhein. Die aktuelle Krise zeigt, wie groß der Bedarf hierfür ist.“

Mit der symbolischen Übergabe eines Förderschecks in Höhe von rund 3,9 Millionen Euro hat Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Patrick Rapp heute (11. November) den Startschuss für das Leuchtturmprojekt „Zukunft.Raum.Schwarzwald“ gegeben. Es ist das erste Projekt aus dem Wettbewerb RegioWIN 2030, das durch das Wirtschaftsministerium bewilligt wird.

„Der Zukunft.Raum.Schwarzwald leistet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der regionalen Innovationsfähigkeit in der Region Südlicher Oberrhein-Hochrhein“, sagte Staatssekretär Patrick Rapp anlässlich der Übergabe in Freiburg. „Die aktuelle Krise zeigt, wie groß der Bedarf hierfür ist.“

Ziel des Projekts ist es, durch Förderung eines strukturierten, bedarfsbezogenen Wissens- und Technologietransfers die Innovationsleistung von Kleinen und Mittleren Unternehmen (KMU) zu erhöhen. Hierzu werden im Stadtkreis Freiburg und in den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Lörrach, Offenburg und Waldshut bis zu 17 Coworking- und Innovations-Hubs (sogenannte Zukunft.Räume) etabliert. Diese dienen KMU als Vernetzungsplattformen für ein umfangreiches Innovationsangebot, um die Ballungszentren und ländliche Räume zu einem regionalen Innovations-Ökosystem zu verbinden. In diesem wirken Community und Competence Manager als regionale Erstansprechpartner für Innovations- und Transformationsfragestellungen und als Vermittler für unternehmens- und regionsspezifische Innovationsformate und -angebote.

Innovationen seien heute nötiger denn je, so Rapp. Nur mit einer anhaltend hohen Innovationstätigkeit könne Baden-Württemberg auch in Zukunft seine starke Position sichern.

RegioWIN als Kernbestandteil des EFRE-Programms Baden-Württemberg

Das Projekt „Zukunft.Raum.Schwarzwald“ wurde 2021 im Rahmen des Landeswettbewerbs „RegioWIN 2030 – Regionale Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation und Nachhaltigkeit“ als eines von landesweit 24 Leuchtturmprojekten prämiert. Der Wettbewerb ist ein zentraler Baustein im Rahmen der Förderung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Baden-Württemberg in der Förderperiode 2021–2027.

Um regionale Strukturförderung zu betreiben, erhält Baden-Württemberg in der Förderperiode 2021–2027 rund 279 Millionen Euro von der Europäischen Union aus dem EFRE. Das EFRE-Programm Baden-Württemberg 2021-2027 ist an der Innovationsstrategie Baden-Württemberg ausgerichtet und unterstützt die Schwerpunkte Zukunftstechnologien und Kompetenzen sowie Ressourcen- und Klimaschutz.

RegioWIN 2030 zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit in den Regionen durch Innovation und Nachhaltigkeit zu verbessern und damit zu einer zukunftsfähigen Regionalentwicklung beizutragen. Regionen, Landkreise, Städte und Gemeinden waren aufgefordert, entsprechende Wettbewerbsregionen zu formieren und zusammen mit Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft, der Gesellschaft und Verwaltung Stärken und Schwächen ihrer Wettbewerbsregion in eine Strategie zu überführen. Ausgehend von dieser Strategie wurden Leuchtturmprojekte entwickelt, die von der Landesregierung am 14. April 2021 prämiert wurden. Dies wiederum war Voraussetzung für eine Vollantragsstellung.

Weitere Informationen zum EFRE und RegioWIN 2030:
https://2021-27.efre-bw.de/

17. Oktober 2022

Ministerin Hoffmeister-Kraut: „Mit der RegioClusterAgentur haben wir ein bundesweit einmaliges und herausragendes Instrument, das die regionale Wirtschaft dabei unterstützt, die Herausforderungen der Zeit mutig und erfolgreich anzupacken.“

Mit der RegioClusterAgentur für Innovation und Transformation hat das Land Baden-Württemberg eine deutschlandweit einzigartige Unterstützungsagentur für Clusterinitiativen, Wirtschaftsfördereinrichtungen sowie weitere regionale Innovationsintermediäre geschaffen. Damit unterstützt das Land die regionale Wirtschaft gezielt dabei, neue Kompetenzbedarfe und Transformationspfade zu identifizieren und neue Ansätze zur Bewältigung des Strukturwandels zu entwickeln.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut sagte heute (17. Oktober) bei der Auftaktveranstaltung der RegioClusterAgentur in Stuttgart: „Die von explodierenden Energiekosten getriebene Inflation trifft sowohl die industriellen Kernbranchen als auch den privaten Konsum und die davon abhängigen Dienstleister. Gleichzeitig müssen sich unsere Unternehmen globalen Herausforderungen wie dem Klimawandel und Megatrends wie der Digitalisierung oder dem verstärkten Streben nach Nachhaltigkeit stellen. All dies erfordert neue Ansätze, um die regionalen Wirtschaftsräume im Land zu unterstützen. Dabei gilt es mehr denn je, diese Entwicklung in funktionierende Transfer- und Netzwerkstrukturen einzubetten, um eine langfristig tragfähige regionale Resilienz hervorzubringen. Mit der RegioClusterAgentur haben wir ein bundesweit einmaliges und herausragendes Instrument, das die regionale Wirtschaft dabei unterstützt, die Herausforderungen der Zeit mutig und erfolgreich anzupacken.“

Der Leiter der RegioClusterAgentur, Dr. Gerd Meier zu Köcker, stellte im Rahmen der Veranstaltung die neuen Serviceleistungen der Agentur vor und erklärte, wie die regionalen Herausforderungen anhand des Dreiklangs „analysieren, koordinieren und implementieren“ künftig gemeinsam gemeistert werden sollen: „Mit einem neu entwickelten Werkzeugkasten analysiert die RegioClusterAgentur Transformationsthemen und bereitet diese so auf, dass die gewonnenen Informationen als Basis für die Gestaltung eines regionalen Transformationsprozesses herangezogen werden können. Zudem unterstützt die Agentur die regionalen Akteure dabei, neue Kommunikationsstrukturen in den Regionen zu initiieren und diese langfristig zu etablieren. Die auf den Stärken der jeweiligen Region basierenden Transformationsthemen werden dann in diese Netzwerke implementiert und von diesen im regionalen Konsens bearbeitet.“

Im Anschluss diskutierten mehrere Innovationsintermediäre aus verschiedenen Regionen Baden-Württembergs die Ausgestaltung überregionaler Zusammenarbeit. Würden regionale und überregionale Partnerschaften aktiv gelebt und durch Kommunikation und Austausch gestärkt, könnten diese signifikante ökonomische und innovative Erfolge hervorbringen.

Umrahmt wurde die ganztägige Veranstaltung, die im Haus der Wirtschaft stattfand, durch verschiedene Vorträge zu Beispielen und Inhalten regionaler Transformationsprozesse.

 

Weitere Informationen

Die RegioClusterAgentur ist ein Projekt von strategischer Bedeutung im Rahmen der Förderung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Baden-Württemberg in der Förderperiode 2021 bis 2027. Sie baut auf der ClusterAgentur Baden-Württemberg auf, die von 2014 bis 2021 schwerpunktmäßig Clusterinitiativen und Wirtschaftsförderungen im Innovationsbereich unterstützt hat.

Für den Betrieb der RegioClusterAgentur stehen in den Jahren 2022 bis 2025 insgesamt bis zu 2,5 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung sowie ergänzenden Landesmitteln zur Verfügung.

10. Oktober 2022

Ministerin Hoffmeister-Kraut: „Die Experten leisten einen überaus wichtigen Beitrag. Sie unterstützen die Unternehmen auf ihrem Weg, neue Wege einzuschlagen und in innovative Produkte zu investieren.“

Um den Technologietransfer in Baden-Württemberg weiterhin gezielt zu stärken, fördert das Wirtschaftsministerium auch in der EFRE-Förderperiode 2021 – 2027 die Beschäftigung von regionalen Technologietransfermanagerinnen und -managern bei den Kammern und regionalen Wirtschaftsförderungseinrichtungen.

„Der Bedarf an Innovationen war nie größer als heute“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. „Die Experten leisten einen überaus wichtigen Beitrag. Sie unterstützen die Unternehmen dabei, neue Wege einzuschlagen und in innovative Produkte zu investieren.“

In einer ersten Förderrunde wurden zwölf Kammern und Einrichtungen ausgewählt, die insgesamt 18 Technologietransfermanagerinnen und -manager beschäftigen. Die im aktuellen Förderaufruf ausgewählten Kammern und regionalen Wirtschaftseinrichtungen stammen aus allen Regionen Baden-Württembergs, was eine flächendeckende Beratungsleistung ermöglicht. In Summe erhalten die geförderten Einrichtungen bis Mitte 2025 rund 2,1 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Ein daran anschließender zweiter Förderaufruf ist angedacht.

Das Ziel der Technologietransfermanagerinnen und -manager ist es, Kooperationen zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen sowie von Unternehmen untereinander zu initiieren und damit die Umsetzung von wissenschaftlichen Erkenntnissen in neue Produkte und Verfahren zu fördern. Darüber hinaus entwickeln sie Transferstrategien für die jeweilige Region und etablieren dazu passende Instrumente für den Technologietransfer.

Bereits in der vergangenen EFRE-Förderperiode 2014 – 2020 haben mehr als 25.000 Start-ups und KMU im Land von der Förderung der Tätigkeit der Technologietransfermanagerinnen und -manager profitiert.

Der EFRE in Baden-Württemberg

Um regionale Strukturförderung zu betreiben, erhält Baden-Württemberg in der Förderperiode 2021 – 2027 rund 279 Millionen Euro von der Europäischen Union aus dem EFRE. Das EFRE-Programm Baden-Württemberg 2021 – 2027 ist an der Innovationsstrategie Baden-Württemberg ausgerichtet und unterstützt die Schwerpunkte Zukunftstechnologien und Kompetenzen sowie Ressourcen- und Klimaschutz. Im Bereich des Wirtschaftsministeriums werden mit daraus finanzierten Projekten unter anderem anwendungsnahe Forschung und Entwicklung, Technologie- und Wissenstransfer, Vernetzungsaktivitäten und Unternehmensgründungen gestärkt.

Weitere Informationen zum EFRE: https://2021-27.efre-bw.de/

Weitere Informationen zu den Technologietransfermanagerinnen und -managern: https://www.produktentwicklung.ihk.de/produktmarken/ttm-bw/

 

Übersicht der geförderten Vorhaben

Antragsteller TTM-Stellen Fördersumme
BioRegioSTERN Management GmbH 2 145.778,60 €
IHK Südlicher Oberrhein 1 118.934,94 €
IHK Karlsruhe 1 125.405,20 €
IHK Nordschwarzwald 1 125.405,20 €
IHK Region Stuttgart 2 250.810,40 €
IHK Reutlingen 2 250.810,40 €
IHK Rhein-Neckar 2 250.810,40 €
IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg 2 250.810,40 €
IHK Ulm 2 234.453,20 €
IHK Ostwürttemberg 1 125.405,20 €
ITZ Plus Biberach GmbH 1 125.405,20 €
Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH 1 125.405,20 €

 

 

1. Juni 2022

Europäische Kommission genehmigt das EFRE-Programm des Landes für den Zeitraum 2021-2027 als eines der ersten in Deutschland und Europa

„Mit der Genehmigung des Programms durch die Europäische Kommission sind nun alle Weichen für die EFRE-Förderung 2021-2027 im Land gestellt. Investitionen im Wert von rund 700 Millionen Euro in modellhafte Vorhaben in den Bereichen Zukunftstechnologien und Kompetenzen sowie Ressourcen und Klimaschutz werden damit angestoßen“ sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Peter Hauk MdL. Am 24.05.2022 hat die Europäische Kommission das Programm des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) Baden-Württemberg 2021-2027 als eines der ersten in Deutschland und Europa genehmigt. Dem vorausgegangen war ein umfangreicher Konsultationsprozess, bei dem die Expertise, Erfahrungen und Perspektiven der Kommunal-, Wirtschafts-, Wissenschafts- und Umweltpartnerinnen und -partner eingeflossen sind. „Der früh begonnene partnerschaftliche Beteiligungsprozess und die enge Abstimmung mit der Europäischen Kommission waren wichtiger Bestandteil der Programmentwicklung und haben die Genehmigung des Programms als eines der ersten ermöglicht. Für die konstruktive Unterstützung danke ich nochmals allen Partnern des Programms.“ betonte der Minister. Das Programm bildet nun die Grundlage für die EFRE-Förderung bis 2027. Die geförderten Projekte sollen sichtbare Beiträge zu zentralen Zielen der Europäischen Union und des Landes leisten. Im Mittelpunkt stehen vor allem Forschung, Entwicklung und Innovation sowie Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft und Nachhaltige Bioökonomie. „Mit der Umsetzung des Programms haben wir sehr früh begonnen, weil modellhafte Vorhaben für ihre Entwicklung und Umsetzung einfach Zeit brauchen. Daher haben wir bereits eine Reihe von Wettbewerben um Fördermittel durchgeführt und Projekte für die Förderung ausgewählt, um diesen Projekten einen guten Start zu ermöglichen. Dazu gehört zum Beispiel der ressortübergreifende Regionalwettbewerb RegioWIN[1], mit dem wir die Regionalentwicklung bottom up unterstützen“ erläuterte der Minister.

Wenige Tage zuvor hatte der EFRE-Begleitausschuss den bereits erreichten Umsetzungsstand des neuen EFRE-Programms gewürdigt. Ferner informierte er sich in seiner Sitzung vom 19.05.2022 über die erreichten Ergebnisse des EFRE-Programms 2014-2020 sowie die Fortschritte beim 2021 neu hinzugekommenen Programmteil REACT-EU, der zur Bewältigung der Corona-Krise und den Übergang in eine grüne und digitale Wirtschaft beitragen soll. Konkrete Einblicke in die EFRE-Förderung gewann der Ausschuss bei der anschließenden Präsentation eines Projekts von strategischer Bedeutung im Bereich der Bioökonomie.

Auch die Bürgerinnen und Bürger haben in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, sich EFRE-geförderte Projekte im Rahmen der Tage der offenen Tür anzuschauen. „Die Darstellung der geförderten Projekte durch die Trägerinnen und Träger selbst ist die beste Methode, um zu vermitteln, was der EFRE für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort tut. Ich freue mich daher sehr, dass Projektträger nach der langen pandemiebedingten Pause nun wieder ihre Türen öffnen, um ihre EFRE-Projekte der Öffentlichkeit vorzustellen. Damit wird sichtbar und erlebbar, wofür die Gelder aus Brüssel eingesetzt werden“, erklärte der Minister. Die Veranstaltungen werden auf der EFRE-Homepage (https://2021-27.efre-bw.de/veranstaltungen/) laufend aktualisiert und ergänzt. „Wir werden in diesem Jahr eine ganze Reihe solcher Veranstaltungen haben und ich möchte Sie ermuntern, sich die EFRE-geförderten Projekte anzuschauen“ riet der Minister.

Hintergrundinformationen:

Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) ist ein Strukturfonds der EU, mit dessen Hilfe der wirtschaftliche, territoriale und soziale Zusammenhalt innerhalb der EU gefördert wird. Das EFRE-Programm Baden-Württemberg 2021-2027 ist an der Innovationsstrategie Baden-Württemberg ausgerichtet und unterstützt die Schwerpunkte Zukunftstechnologien und Kompetenzen sowie Ressourcen und Klimaschutz. Bei der Planung und Umsetzung arbeiten das Ministerium Ländlicher Raum (EFRE-Verwaltungsbehörde), das Wirtschaftsministerium, das Wissenschaftsministerium und das Umweltministerium eng zusammen. Weitere Informationen zur EFRE-Förderung finden Sie im Internet unter www.efre-bw.de.

Der einmal jährlich tagende Begleitausschuss prüft insbesondere die Durchführung der EFRE-Programme, bewertet die Fortschritte und prüft, ob und inwiefern die Ziele des Programms erreicht werden. Er setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschafts-, Wissenschafts-, Sozial-, Regional-, Kommunal- und Umweltpartner in Baden-Württemberg sowie der Europäischen Kommission und der mit der Regionalentwicklung befassten Landes- und Bundesbehörden zusammen.

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