7. Juni 2023
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus unterstützt Vorhaben zur Errichtung und für den Ausbau von Infrastrukturen für Start-up-Acceleratoren. Diese sollen mangelnder Professionalität bei der Entwicklung von marktorientierten Geschäftsmodellen aus Technik- und Dienstleistungsinnovationen sowie dem schwierigen Zugang zu Kapital in Baden-Württemberg entgegenwirken. Vor diesem Hintergrund sollen mit dem aktuellen Förderaufruf technologie- oder branchenspezifische Zentren für Gründungsvorhaben mit hohem Potential gefördert werden. Dort werden die Entwicklungsprozesse von innovativen Start-ups konzentriert, professionalisiert und beschleunigt. Start-up-Acceleratoren sind damit eine spezielle Form von Gründerzentren für die unternehmerische Frühphase. Sie dienen der intensiven und umfassenden Betreuung von Hightech-Gründungsvorhaben, insbesondere von Spin-offs aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen. Im Rahmen einer intensiven Betreuungsphase sollen vor allem marktfähige Prototypen und Dienstleistungskonzepte sowie darauf aufbauende Geschäftsmodelle realisiert werden.
Wer wird gefördert?
Antragsberechtigt sind Landesgesellschaften, Kommunen, kommunale Gesellschaften, Technologietransfergesellschaften, Wirtschaftsfördereinrichtungen, regionale Verbände sowie außeruniversitäre Forschungseinrichtungen in Baden-Württemberg.
Was wird gefördert?
Gefördert werden Vorhaben zur Errichtung und für den Ausbau von Infrastrukturen für Start-up-Acceleratoren. Darunter können Ausgaben für Bauvorhaben, Grunderwerb, Investitionen in das Anlagevermögen (z. B. Geräte, Labore) sowie für Büroausstattung, Einrichtung von Seminarräumen und Informations- und Kommunikationsausstattung fallen.
Wie wird gefördert?
Die Förderung erfolgt als Zuschuss. Dieser beträgt 40 Prozent der zuwendungsfähigen, zur Kofinanzierung vorgesehenen Ausgaben, maximal jedoch 2 Mio. Euro.
Bis wann ist der Antrag einzureichen?
Anträge sind bis spätestens Freitag, 1. September 2023 bei der L-Bank einzureichen.
30. Mai 2023
Mit dem Programm für angewandte Nachhaltigkeitsforschung an baden-württembergischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften (PAN HAW BW) verfolgt das Wissenschaftsministerium das Ziel, innovative Forschungsfelder an den staatlichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) zu erschließen oder zu stärken. Die Förderung ist grundsätzlich offen für alle Forschungsgegenstände und Disziplinen. Die Themen des europäischen Green Deal sollen dabei entweder direkt erforscht oder aber auf den jeweiligen Forschungsgegenstand der Projekte angewendet und im Forschungsdesign aufgenommen werden. Hierbei sollen vor allem die Nachhaltigkeitsforschung und die Kreislaufwirtschaft im Mittelpunkt stehen, um einen Beitrag zum europäischen Green Deal, sowie zur Innovationsstrategie des Landes Baden-Württemberg zu leisten.
Der Förderaufruf besteht aus einem Teilbereich A, welcher das zweistufige Wettbewerbsverfahren der von HAWen koordinierten Verbundvorhaben beschreibt, sowie einem Teilbereich B, welcher das einstufige Wettbewerbsverfahren des wissenschaftlichen Begleitvorhabens an einer Universität bzw. außeruniversitären Forschungseinrichtung beschreibt. Der Rahmenaufruf legt grundsätzliche Regelungen für beide Teilbereiche fest.
Die Frist für die Einreichung der ausgewählten Projektanträge für den Teilbereich A ist bereits verstrichen.
Die Frist für die Einreichung von EFRE-Anträgen für den Teilbereich B (Wissenschaftliches Begleitvorhaben) ist Montag, der 31. Juli 2023.
Am 10. November 2022 fand eine Online-Informationsveranstaltung für Interessierte beider Teilbereiche statt. Die in diesem Rahmen präsentierten Folien können Sie hier herunterladen.
5. April 2023
Im Rahmen des Programms des EFRE in Baden-Württemberg 2021 – 2027 unterstützt das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst den Erwerb von Forschungsgroßgeräten an baden-württembergischen Universitäten und leistet damit einen Beitrag zum Ausbau der Forschungsinfrastruktur. Das zentrale Ziel dieser Förderung ist der Erhalt der Attraktivität des Forschungs- und Entwicklungsstandorts Baden-Württemberg. Universitäten sollen im Bereich der Spitzenforschung international wettbewerbsfähig bleiben und in ihrer Profilbildung in den baden-württembergischen Spezialisierungsfeldern unterstützt werden.
Der Förderaufruf richtet sich ausschließlich an staatliche Universitäten mit Sitz in Baden-Württemberg.
Die Zuwendung ist eine Projektförderung durch Anteilsfinanzierung in Form eines EFRE-Zuschusses zum Erwerb eines Forschungsgroßgeräts, welcher im Verfahren gemäß Art. 91b GG der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG) erfolgen muss. Die zuwendungsfähigen Gesamtausgaben eines Vorhabens (brutto) müssen zwischen 500.000 Euro und 5 Mio. Euro liegen. 40% der zuwendungsfähigen Ausgaben können als Kofinanzierung durch EFRE-Mittel getragen werden. Hierfür stehen dem Wissenschaftsministerium 10,4 Mio. Euro zur Verfügung. Die Finanzierung durch EFRE-Mittel ersetzt dabei nicht den üblichen Landesanteil in der Bund-Länder-Finanzierung im 91b-Verfahren, sondern wird hier vom zuwendungsfähigen Gesamtbetrag abgezogen. Für den Restbetrag (60%) gilt die Kosteneinteilung zwischen Bund und Land bzw. Universität. Die antragstellende Universität muss also 30% der zuwendungsfähigen Gesamtkosten aus Eigenmitteln bereitstellen.
Die EU-Förderung folgt in Verbindung mit einer erfolgreichen Antragstellung bei der DFG. Das Förderverfahren ist zweistufig angelegt. In der ersten Stufe wird der EFRE-Antrag bei der L-Bank eingereicht. Anträge können bis zum 02.06.2023 bei der L-Bank eingereicht werden. Im Falle einer Auswahl durch das MWK erfolgt eine Inaussichtstellung der EFRE-Mittel. In der zweiten Stufe erfolgt die Antragstellung im Forschungsgroßgeräte-Programm nach Art. 91b GG bei der DFG, unter Beifügung der EFRE-Inaussichtstellung. Die EFRE-Förderung erfolgt nach der DFG-Antragsauswahl.
11. April 2022
Im Wege einer gemeinsamen Ausschreibung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst und des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg wird mit der Prototypenförderung das Innovationspotenzial von identifizierten Forschungsergebnissen geprüft, nachgewiesen und bewertet werden, um mögliche Anwendungsbereiche zu erschließen. Damit soll ein Beitrag zur Schließung der Forschungs- und Finanzierungslücke zwischen der wissenschaftlichen Forschung und der wirtschaftlichen Verwertung („Valley of Death“) geleistet werden.
Der Förderaufruf richtet sich an Antragstellende aus Baden-Württemberg. Die Umsetzung der Vorhaben soll in Baden-Württemberg stattfinden, wobei grundsätzlich auch grenzüberschreitende Kooperationen mit ausländischen Partnern denkbar sind.
Antragsberechtigt sind ausschließlich die staatlichen Hochschulen, die von Bund und Ländern gemeinsam grundfinanzierten außeruniversitären Forschungsinstitute der Max-Planck-Gesellschaft, der Leibniz-Gemeinschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft und der Helmholtz-Gemeinschaft, jeweils mit Sitz der Institute in Baden-Württemberg sowie die einzelnen Forschungseinrichtungen aus dem Verbund der Innovationsallianz Baden-Württemberg e.V.
Vor dem Hintergrund der EFRE-Mindestfördersumme in Höhe von 100.000 Euro müssen die zuwendungsfähigen Gesamtausgaben eines Vorhabens mindestens 250.000 Euro betragen. Das maximale Gesamtfördervolumen je Vorhaben beträgt bis zu 450.000 Euro (90% der Gesamtkosten), davon max. 200.000 Euro aus EFRE-Mitteln (40%) und maximal 250.000 Euro (50%) aus Landesmitteln. Die verbleibenden 10% entsprechen den Eigenmitteln der antragstellenden Einrichtung.
Ein Projektbudget von mehr als 500.000 Euro ist grundsätzlich möglich. Eine Erhöhung des maximalen Gesamtfördervolumens von 450.000 Euro ist jedoch ausgeschlossen. Die Differenz geht zulasten des Zuwendungsempfängers.
Das Förderverfahren ist einstufig angelegt. Anträge können bis zum 04.07.2022 eingereicht werden.
Web-Seminar für Antragsteller
Am Dienstag, den 24. Mai 2022 fand ein Web-Seminar für interessierte Antragsteller statt. In diesem Rahmen standen Vertreterinnen und Vertreter von VDI/VDE, des Wissenschafts- und Wirtschaftsministeriums sowie der L-Bank für Fragen zur Verfügung. Die Präsentationsfolien des erfolgten Web-Seminars stehen Ihnen hier zum Download zur Verfügung: Präsentationsfolien
5. Oktober 2021
Aufruf des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg vom 05.10.2021
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus unterstützt die Einstellung und Beschäftigung von regionalen Technologietransfermanager/-innen. Das Technologietransfermanagement fungiert als Intermediär zwischen Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen, um die Innovationsbeteiligung von KMU durch Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu stärken. Die in der Förderperiode 2014-2020 flächendeckend in Baden-Württemberg eingerichteten Strukturen werden weiterentwickelt, um insbesondere mit innovativen Formaten diejenigen KMU zu erreichen und zu motivieren, die bisher nicht oder nur unterdurchschnittlich innovationsaktiv sind. Zu diesem Zweck wird ein besonderer Fokus auf die skalierbare digitale Ansprache von bislang nicht oder kaum durch Technologietransfer erreichte KMU gelegt werden. Ziel ist es, deren Zukunftsfähigkeit und Resilienz durch gesteigerte Innovationstätigkeit zu erhöhen, um die Folgen der Corona-Pandemie abzumildern und die Wirtschaft in Baden-Württemberg widerstandsfähiger für künftige Krisen zu machen.
Antragsberechtigt sind Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, Baden-Württembergischer Industrie- und Handelskammertag, Baden-Württembergischer Handwerkstag, Verbände der gewerblichen Wirtschaft Baden-Württemberg und regionale Wirtschaftsfördereinrichtungen in Baden-Württemberg. Der komplette Förderantrag muss bis 12.11.2021 eingereicht werden.
21. April 2021
Förderaufruf des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft vom 05.05.2021 (Stand 25.06.2021).
Um Ressourceneffizienzpotenziale in Unternehmen auszuschöpfen, unterstützt das Umweltministerium mit dem neuen EFRE-Förderprogramm die Einrichtung regionaler Kompetenzstellen für Ressourceneffizienz (KEFF+) in allen 12 Regionen Baden-Württembergs. Diese regionalen Kompetenzstellen sollen künftig unter dem Oberbegriff Ressourceneffizienz die beiden Teilaspekte Material- und Energieeffizienz bearbeiten. Mit der Einrichtung der KEFF+ soll Unternehmen flächendeckend eine neutrale und kostenlose Anlaufstelle geboten werden, die zum Themenkomplex Ressourceneffizienz und die daraus resultierenden CO2-Einsparungen informiert und sensibilisiert. Außerdem unterstützen die KEFF+ die Unternehmen unabhängig bei der Vermittlung vertiefter Beratungen zur Ressourceneffizienz, bei der Einbindung in Unternehmensnetzwerke und bei der Umsetzung von Effizienzmaßnahmen. Um ein effizientes Arbeiten der KEFF+ zu gewährleisten, sollen die Kompetenzstellen miteinander in ein landesweites Netzwerk eingebunden werden.
Das landesweite Netzwerk soll bei der Einrichtung und Aufgabenerledigung durch eine zentrale Koordinierungsstelle unterstützt werden.
Die Gelder für das geplante Förderprogramm kommen aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und vom Land Baden-Württemberg. Die Förderverwaltungsvorschrift VwV EFRE Ressourceneffizienz in Unternehmen 2021-2027 kann von dieser Internetseite heruntergeladen werden.
Die Zuwendung beträgt 40 Prozent der zuwendungsfähigen, zur Kofinanzierung vorgesehenen Ausgaben aus EFRE-Mitteln. Außerdem werden Landesmittel in Höhe von 50 Prozent der zuwendungsfähigen, zur Kofinanzierung vorgesehenen Ausgaben ausgereicht. Für Hochschulen und Universitäten kann eine Kofinanzierung in Höhe von bis zu 60 Prozent ausgereicht werden.
Das Wettbewerbsverfahren wird durch einen öffentlichen Förderaufruf gestartet (Ausschreibung). Die Auswahl der Förderanträge erfolgt in einem einstufigen Verfahren:
- Der Förderantrag ist schriftlich und zusätzlich in elektronischer Form als Word-Datei bei der Landeskreditbank (L-Bank) Bereich Finanzhilfen, Schlossplatz 10, 76113 Karlsruhe und an efre(at)l-bank.de als bewilligende Stelle einzureichen. Zusätzlich ist der Antrag ausschließlich in elektronsicher Form an das Umweltministerium an efre-ressourceneffizienz(at)um.bwl.de zu senden.
- Die Antragsfrist – neu: Sonntag, 11. Juli 2021 – gilt auch als gewahrt, wenn der persönlich unterzeichnete, als Pdf eingescannte, vollständige Antrag per E-Mail fristgerecht bei der L-Bank eingeht. Die Anlagen können im originären elektronischen Format der E-Mail beigefügt werden. Das Originaldokument des Antrags einschließlich Anlagen (mit Ausnahme des ausgefüllten Zielbeitragsformulars) ist in diesem Fall unverzüglich nachzureichen. Hinweis: E-Mails mit Anhängen dürfen aus technischen Gründen eine Dateigröße von max. 100 MB nicht überschreiten.
- Auf der Basis einer Juryentscheidung wählt das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft die Projekte aus, die gefördert werden.
- Die Bewilligung der Fördermittel erfolgt in 2021.
- Ein Projektbeginn ist zwischen dem 1. Januar und dem 1. September 2022 möglich.
Hinweis: Die Frist zur Einreichung von Anträgen für den Förderaufruf „Regionale Kompetenzstellen für Ressourceneffizienz“ wurde auf den 11.07.2021 verlängert. Sollten Sie bereits einen Antrag gestellt haben, können Sie diesen bis zum 11.07.2021 nacharbeiten und eine neue Version einreichen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Förderaufruf.
Alle Informationen zum Förderprogramm „Ressourceneffizienz in Unternehmen“ und zum Teilnahmewettbewerb enthält der Förderaufruf und dessen Anlagen.
Hinweis: Der Start für den Förderbaustein 2 (geförderte Ressourceneffizienzberatung) ist nach derzeitigem Planungsstand für September 2022 vorgesehen. Hierfür wird ein separater, dauerhafter Förderaufruf veröffentlicht.
Interessenten haben die Möglichkeit bis zum 31. Mai 2021 unter efre(at)l-bank.de sowie efre-ressourceneffizienz(at)um.bwl.de schriftlich Fragen einzureichen. Diese Fragen werden gesammelt. Die Fragen und die dazu gehörigen Antworten werden auf der Internetseite des Umweltministeriums anonymisiert veröffentlicht.
Förderantrag stellen – so geht’s
18. März 2021

Förderaufruf des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft vom 19.03.2021.
Das Umweltministerium unterstützt mit dem neuen Förderprogramm den Aufbau einer Modellregion Grüner Wasserstoff. Die Modellregion soll „grünen Wasserstoff“ produzieren, speichern und transportieren und Industrie und Verbraucher in der Modellregion versorgen. Daneben soll „grüner“ Wasserstoff zur Energieerzeugung mit Brennstoffzellen und als Rohstoff in wesentlichen Energieverbrauchssektoren – von der Mobilität über die industrielle Nutzung bis hin zur Wärme- und Stromerzeugung für Gebäude – als treibhausgasfreier Energieträger genutzt werden.
Als Modellregion Grüner Wasserstoff versteht sich ein räumlich begrenztes Gebiet mit gemeinsamen ökonomischen Strukturen und Perspektiven. Diese soll die wirtschaftliche Umsetzung einer Wasserstoffwirtschaft in der Realität erproben und helfen, die gesellschaftliche Akzeptanz für Wasserstoff als Energieträger zu erhöhen. Das Projekt muss wissenschaftlich begleitet werden.
Ziel ist es, in dieser Modellregion Wasserstoff als Energieträger zu verwenden und die damit verbundenen technologischen, wirtschaftlichen, ökologischen und gesellschaftlichen Gesichtspunkte zu beleuchten.
Wasserstoff soll mit Hilfe von erneuerbaren Energien klimafreundlich produziert und anschließend in der Modellregion zum Einsatz kommen. Die Modellregion soll in einem Demonstrationsprojekt das Zusammenspiel von der Produktion, dem Transport, der Speicherung und der Anwendung von „grünem“ Wasserstoff erproben und helfen, die Gesellschaft für den Energieträger Wasserstoff zu sensibilisieren. Nachhaltiges Ziel ist es, die Modellregion auf Dauer wirtschaftlich auszurichten, damit sie auch nach Abschluss der Projektlaufzeit weiterbestehen kann.
Darüber hinaus soll das Demonstrationsvorhaben der Modellregion in einem separaten Forschungsprojekt parallel unter übergeordneten technologischen, wirtschaftlichen, ökologischen und gesellschaftlichen Fragestellungen wissenschaftlich begleiten werden.
Die Gelder für den Förderaufruf stammen aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und vom Land Baden-Württemberg.
Für beide Projekte („Modellregion Grüner Wasserstoff“ und Begleitforschung) gilt: 40 Prozent Förderung durch EU-Mittel plus variabler Förderanteil durch Landesmittel, abhängig von der beihilferechtlichen Einordnung und verfügbaren Mitteln.
Es ist ein zweistufiges Verfahren vorgesehen:
- Die Antragsteller müssen die Projektskizzen bis zum 17. Mai 2021 einreichen.
- In der ersten Stufe sind die Projektskizzen der Förderinteressenten bei der L-Bank als antragsannehmende Stelle einzureichen. Vor Einreichung einer Projektskizze wird den Antragstellenden empfohlen, mit dem Projektträger Karlsruhe (PTKA) Kontakt aufzunehmen und gegebenenfalls ein Beratungsgespräch zu vereinbaren.
- Die Auswahl der erfolgreichen Skizzen des Demonstrationsvorhabens und des Begleitforschungsprojekts erfolgt durch eine Jury gemeinsam mit dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft.
- Der komplette Förderantrag muss anschließend nach aktuellem Planungsstand von der Gewinnerregion bereits im Spätsommer 2021 eingereicht werden.
Hier finden Sie die wichtigsten Fragen zum neuen EFRE-Förderprogramm „Modellregion Grüner Wasserstoff“. Gerne beantworten wir auch Ihre Fragen zum Förderprogramm. Wenden Sie sich dazu direkt an unsere Ansprechpartner oder schreiben Sie eine E-Mail an wasserstoff(at)um.bwl.de
Förderantrag stellen – so geht‘s

19. Januar 2021

Förderaufruf des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft vom 19.01.2021.
Im Rahmen des neuen EFRE-Förderprogramms „Bioökonomie“ unterstützt das Umweltministerium den Bau und die Umsetzung von modularen „Bioraffinerien“ mit Umwelttechnologien und biointelligenten Lösungen unter wissenschaftlicher Begleitung.
In den Bioraffinieren („Bio“) sollen Abfälle oder Abwasser („Ab“) als Rohstoffquellen herangezogen werden und die darin enthaltenen Rohstoffe durch verschiedene aufeinander abgestimmte Technologien zurückgewonnen werden. Die Rohstoffe werden so effizient und nachhaltig in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt („Cycling“).
Der Schwerpunkt soll nicht auf dem Einsatz einzelner Technologien zur Rückgewinnung der Rohstoffe, sondern auf den Schnittstellen und Wechselwirkungen der miteinander verbundenen Technologien (Module) liegen. Dabei bezieht sich die Förderfähigkeit dieser Bioraffinerien zum einen auf biomassehaltige Rohstoffquellen wie Bioabfälle oder kommunale Abwässer und/oder (bei anderen Rohstoffquellen) auf den Einsatz biologischer Verfahren wie Biomining von Metallen oder Fermentation von Organik. Ziel soll sein, aus der jeweiligen sekundären Rohstoffquelle – also Abfall oder Abwasser – möglichst viele Sekundärrohstoffe oder Produkte zu gewinnen. Dabei können biologische Ressourcen wie Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen und/oder biotechnische Verfahren und biologisches Wissen eingesetzt werden.
Die Förderung dient der Umsetzung der Landesstrategie Nachhaltige Bioökonomie.
Die Mittel stammen aus dem Europäischen Fond für Regionale Entwicklung (EFRE) und vom Land Baden-Württemberg.
Es gilt: 40 Prozent Förderung durch EU-Mittel plus variabler (0 bis 60 Prozent) Förderanteil durch Landesmittel, abhängig von der beihilferechtlichen Einordnung. Die Landesmittel stehen nur bis 2024 zur Verfügung. Dies bedeutet, dass Projekte, die mit Landesmitteln kofinanziert werden, bereits Mitte 2024 abgeschlossen und abgerechnet werden müssen.
Die Auswahl der Förderanträge erfolgt in einem einstufigen Verfahren:
- Der komplette Förderantrag muss bis 1. März 2021 eingereicht werden.
Hinweis: Verlängerung der Abgabefrist auf Freitag, 26. März 2021 - Gemeinsam mit dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft wählt eine Jury die Projekte, die gefördert werden, aus.
- Die Bewilligung erfolgt in 2021.
Hier finden Sie die wichtigsten Fragen zum neuen EFRE-Förderprogramm „Bioökonomie – Bioraffinerien zur Gewinnung von Rohstoffen aus Abfall und Abwasser – Bio-Ab-Cycling“. Gerne beantworten wir auch Ihre Fragen zum Förderprogramm. Wenden Sie sich dazu direkt an unsere Ansprechpartner oder schreiben Sie eine E-Mail an efre-biooekonomie(at)um.bwl.de
Antragsteller können eine Beratung in Anspruch nehmen. Dies wird dringend empfohlen.
Förderantrag stellen – so geht‘s
